Dienstag, 26. Juni 2012

Das Sonntagsnachmittagspläsier

wurde von Götz Widmann bekanntermaßen auf die A4 gelegt. Die Fahrt an sich ist bei ihm das Wochenendvergnügen, aber wenn unsereins sich schon mal auf der A4 quer durch Deutschland bewegt, muss neben dem Zöllnervollzug schon ein bisschen mehr drin sein. Frankfurt ruft, die alte langjährige Heimat, und mit ihr Jeff Koons, der Mainhattan mit einer "spektakulären und einmaligen Schau" beglückt. Die vielen bunten Plakate, die die Stadt bedecken als wären sie wie Laub von der Weltesche gefallen, kreischen schon bei der Einfahrt in die Stadt ihre Aufforderung, dass diese Austellung auf keine Fall verpasst werden darf. Wir kommen ihr nach. Wir versuchen den Künstler zu verstehen. Wir sind verwirrt. Wir staunen. Die Motive verlangen mir jedoch meist mehr Verständnis ab, als mein ästhetisches Empfinden für sie übrig hat. Das erlebt aber nicht nur einmal an diesem Wochenende eine grenzüberschreitende Herausforderung. Der Mikrokosmos Flohmarkt hält ebenso allerlei Staunenswertes parat, nur ist das keine Millionenbeträge wert. Ich hege außerdem starke Zweifel, dass die zentral gelegene Puppe jemals wieder ihren Besitzer wechseln wird. Als Ausgleich flüstert abends das Bockenheimer Weinkontor, ich bin immer schön, besucht mich! Und Recht hat es. Es ist die Lokalität, die vor allem an einem warmen Sommerabend ein wirkliches Must See der Stadt ist.




2 Kommentare:

  1. ah Frankfurt, wie schön!
    Hoffentlich hast du den teueren Schmuck zuhause gelassen ;)

    Und irgendwann treffen wir uns noch mal im Weinkontor!
    lg vom possierlichen D.

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    1. Na, klar! Da habe ich die Rolex ausnahmsweise mal vom Handgelenk genommen. ;-)

      So in der Großstadt. Und dann auch noch winken... Nee, nee, nee. Das geht ja nicht...

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