Mittwoch, 6. November 2013
And still nothing moves you
Stell’ Dir vor, Du bist in Frankfurt am Main. Es
ist dunkel und Du lässt Dich mit guten Freunden durch die nächtliche
Stadt treiben. Bis jemand erzählt, es gäbe da ein besonderes
Graffiti. Dieses eine, das jedes Mal Kopfkino auslöst, wenn man es
von der S-Bahn aus sieht. Dort, irgendwo hinter dem Hauptbahnhof. Auf
normalen Wegen nicht zu erreichen, aber jetzt ist klar, Du willst es
sehen. Du musst es sehen. Ob die Suche eines der großen Abenteuer
geworden ist, weiß der Mond allein, aber recht hat das Graffiti
nicht mehr: Wir sind bewegt.
Mittwoch, 18. September 2013
Interpretationspielraum
Neulich war ich im Wald wandern. Nichts ungewöhnliches, möchte man meinen. Stimmt, sage ich. Das kommt in deutschen Landen doch recht häufig vor. Es kommt auch recht häufig vor, dass Menschen dort im Wald Pilze finden. Manche wollen Pilze finden. Andere finden sie einfach. Ich zähle zu letzteren. Allerdings, und jetzt kommt eine wage Behauptung, finden Menschen bestimmt nicht so häufig Pilze, die wie ein blutender Snoopy aussehen. Doch, sagst Du? Aber, mein waldlaufender Freund, mein blutender Snoopy hat ein Sommerkleid getragen. Touché.
Montag, 9. September 2013
Das schummelnde Jahr
Das Jahr hat das Herbstwetter schon eine ganze Weile mit sich an der Hand geführt. Ich habe das ganz genau gesehen. Und jedes Mal, wenn das Jahr gedacht hat, dass keiner schaut, hat es das Herbstwetter ein paar Schritte vor sich geschubst, es gezwungen, schon einmal ein paar Blättern das Grün zu nehmen. Den Sonnenfreunden ist das genau aufgefallen. Sie haben gesehen, dass das Jahr schummelt. Der Herbst sagt, er könne nichts dafür. Er wisse, dass er eigentlich erst in einigen Tagen wirklich kommen dürfe, aber wenn das Jahr schubst, dann schubst es. Basta. Nun, was will man machen. Wir stolpern über den geschubsten Herbst, und nehmen noch das schöne Licht mit, das das Jahr dafür mit ins Rennen geworfen hat.
Freitag, 30. August 2013
Einladend
So zumindest muss es das Sonnenlicht heute morgen gemeint haben, als es fast schüchtern versucht hat, sich den Weg ins Zimmer zu bahnen. Der Einladung zum Zutritt bin ich gern nachgekommen. Wer weiß, wie oft in diesem Jahr die Sonne morgens noch golden sein wird.
Mittwoch, 28. August 2013
Am Hang
Nachdem die engen und steilen Wege der Gärten erklommen sind, und sich die ehemaligen Weinhänge erahnen lassen, stellt sich trotzig dieser traurige Baum in den Blick auf die Stadt. Alle würden immer nur nach der Frauenkirche Ausschau halten, erzählt er, und sich, die Augen zu kleinen Schlitzen zusammenkneifend, die Frage stellen, ob man von hier nicht auch das Blaue Wunder noch sehen könne. Er sei auch beachtenswert, sagt er. Er hat recht, sage ich, und verewige, die Augen zusammenkneifend, klickend sein Dasein für die Lebensdauer einer Festplatte.
Montag, 26. August 2013
Entwachsen
Ich liebe Dich, flüsterte es leise.
Tut mir leid, war die Antwort. Ich bin unserer Liebe entwachsen.
Was aus dem zurückgewiesenen Eichhörnchen geworden ist, kann ich nicht erzählen. Ich wollte nicht indiskret sein und bin weiter gegangen. Vor kurzem aber bin ich auf einem Spaziergang wieder dort vorbei gekommen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das Gehölz hat mit einer Amsel geflirtet.
Freitag, 23. August 2013
Kreiselnde Wiederbelebung
Die elbflorentinischen Begebenheiten sind in den letzten Monaten komatös vor sich hingedümpelt. Ok, zugegeben, sie wurden zwischen den vielen realen und virtuellen Aktivitäten unfairerweise stiefmütterlich behandelt. Das soll sich jetzt aber wieder ändern, also zumindest ein bisschen, denn Zeit wächst ja leider immer noch nicht auf Bäumen.
Auf jeden Fall hat das Leben im schönen Elbflorenz aber nun ein neues Projekt mit sich gebracht, das - eben erst geschlüpft - nichts anderes will als zu wachsen. Jeden Tag hüpft es aufs Neue ungeduldig von einem Bein auf das andere, will hochgenommen und in die Welt hinausgetragen werden. Das ungeduldige, kleine Ding. Ich will ihm den Gefallen aber gern tun.
Es wiegt noch keine 1000 g und nennt sich Kunstkreisel. Wahrscheinlich ist es Euch schon aufgefallen. Na, hier rechts. Da. An der Seite. Ja, ich weiß. Es will halt viel sehen von der Welt und stellt sich dann schon mal hier und da auf die besseren Plätze. Aber solange es dabei kreativ und nett bleibt, will ich ihm die Freude lassen. Ein richtiges Zuhause hat es noch nicht, aber es tobt zwischen DaWanda und Facebook hin und her. Seinen Hauptwohnsitz hat es bei www.kunstkreisel.com. Ich kümmere mich auf jeden Fall gut um den kleinen Kunstkreisel und er malt dafür schon fleißig überall diese kleine "Bohne" hin, deren Namen es mir noch nicht verraten will.
Auf jeden Fall hat das Leben im schönen Elbflorenz aber nun ein neues Projekt mit sich gebracht, das - eben erst geschlüpft - nichts anderes will als zu wachsen. Jeden Tag hüpft es aufs Neue ungeduldig von einem Bein auf das andere, will hochgenommen und in die Welt hinausgetragen werden. Das ungeduldige, kleine Ding. Ich will ihm den Gefallen aber gern tun.
Es wiegt noch keine 1000 g und nennt sich Kunstkreisel. Wahrscheinlich ist es Euch schon aufgefallen. Na, hier rechts. Da. An der Seite. Ja, ich weiß. Es will halt viel sehen von der Welt und stellt sich dann schon mal hier und da auf die besseren Plätze. Aber solange es dabei kreativ und nett bleibt, will ich ihm die Freude lassen. Ein richtiges Zuhause hat es noch nicht, aber es tobt zwischen DaWanda und Facebook hin und her. Seinen Hauptwohnsitz hat es bei www.kunstkreisel.com. Ich kümmere mich auf jeden Fall gut um den kleinen Kunstkreisel und er malt dafür schon fleißig überall diese kleine "Bohne" hin, deren Namen es mir noch nicht verraten will.
Freitag, 3. Mai 2013
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